Dein Basislager für Grenzgänge
„Jeder Mensch hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich der Künste zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Wohltaten teilzuhaben.“
Artikel 27, „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, 10.12.1948
Im Alltag stößt dieses Recht jedoch sehr schnell an Grenzen. Reale wie Imaginäre. In diesem Sinne hat kulturelle Teilhabe auch mit Gestaltungsfreiheit zu tun. Dabei oszilliert der individuelle Gestaltungsspielraum zwischen Selbst- und Fremdbestimmung: Wo endet der eigene, wo beginnt der des Anderen? Wer zieht die Grenzen? Und warum?
Der Weg in die Kunst legt folglich beides frei – individuelle Gestaltungsräume sowie die ihnen immanenten sichtbaren und unsichtbaren Grenzen.
HEIMAT KUNST beschäftigt sich mit dem Wechselverhältnis von Fremdbestimmung, Selbstbestimmung und Gestaltungsfreiheit. Dabei möchten wir, wie bereits beschrieben, über den Weg der Kunst, im Kontext der Schweiz und mit Verortung in Basel, vor allem folgenden Fragen nachgehen: Welche kulturellen Kontextualisierungen bringt Kunst hervor? Inwiefern reflektiert sie kulturelle Identität(en)? Schafft sie Zugehörigkeit/Beheimatung? Welche Selbst- und welche Fremdbilder stecken in künstlerischen Produktions- und Rezeptionsprozessen? Und wie werden damit verbundene Grenzziehungen sichtbar?
heimat-kunst-basel.blogspot.de